Mikrowellentechnik für das 2320 MHz Band
@ OK1AIY, OK1UFL
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Die Technik für das 13cm Band entwickelte sich schrittweise. Am Anfang gab es natürlich keine Bauteile, mit denen brauchbare Ergebnisse erreicht werden konnten. Messgeräte standen auch nicht zur Verfügung. Die Wellenlänge 13 cm war eben damals noch zu kurz.
Größere Leistung konnte durch Einsatz von Varaktoren im Vervielfacher erreicht werden. Typen für verschhiedene Leistungen und Frequenzen erlaubten den Bau von Vervielfachern und Mischstufen, mit denen SSB Signale bis in den 10 und 24 GHz Bändern generiert werden konnten.
Es konnte z.B. eine Varaktordiode KA204 (Tesla), die zum Abstimmen in Rundfunk- und Fernsehempfängern diente, benutzt werden. Diese Diode in eine Coaxialleitung eingebaut, brachte gute Ergebnisse im 23 und 13 cm Band. Es entstanden Geräte, die eine Reihe schöner QSO erlaubten.
Mit der Zeit gab es dann weitere Konstruktionen mit kleineren Ausmaßen und besserer Energiewirtschaft. Nach 1980 wurden schon hunderte mW mit Transistoren erreicht, mit der Röhre HT 323 (2C39BA) dann einige Watt. Zu dieser Zeit bauten wir den ersten Vorverstärker mit GaAs Transistoren gebaut.
Noch Ende 70 bauten wir einen Konverter für das 13cm Band mit einer Leistung von ca. 20W (CW und SSB).Erfahrungen beim Bau halfen uns bei moderneren Ausführungen der Geräte mit Halbleitern und zweistufiger Röhren-PA (HT323).
Das ursprüngliche Gerät haben wir in unserer Klubstation OK1KZN in Køižlice aufgebaut. Die große Arbeit beim Aufbau brachte dann später bei zeitweise guten Bedingungen schöne Ergebnisse und beim UHF-SHF Contest im Oktober 1986 den ersten Platz.
Sehr brauchbare Bauteile, die bei der Massenfertigung von Handys für 1.8 GHz erschinen, konnten für das 2.3 GHz Band gut verwendet werden. So war es schon vor dem Jahr 2000 möglich ein Gerät dritter Generation zu bauen.
Quelle der Informationen: OK1UFL, OK1AIY
In die deutsche Sprache übersetzte: OK1FT